Seit 2016 wird Frau Meyer von Katarina, ihrer rumänischen Personenbetreuerin betreut. Die betagte Seniorin lebt schon seit fünf Jahrzehnten in ihrem Haus, wo sie all ihre Kinder großgezogen hat. Um ihr vertrautes zu Hause und die vielen Erinnerungen nicht hinter sich lassen zu müssen, entschied sich die Familie von Frau Meyer nach einem Erlebnis für die 24-Stunden-Betreuung.

„Unsere Mutter war bis ins hohe Alter sehr selbstständig und auch körperlich und geistig sehr fit“, beginnt Daniela Meyer, die Tochter der Hochbetagten zu erzählen. „Ich wohne nur einige Häuser weiter und alle paar Tage vorbeischauen reichte, um sicher zu gehen, dass alles gut war. Wir hatten schon lange über eine Betreuung in naher Zukunft nachgedacht, doch bis dahin sahen weder ich noch meine Geschwister eine Notwendigkeit darin. Bis zu einem gewissen Tag.“

Ihre Mutter sei während dem Rosenschneiden hängegeblieben und daraufhin gestürzt. „Ich bin froh, dass ich zufällig an dem Tag vorbeikommen wollte, um etwas vorbeizubringen. Ich fand sie im Garten liegend, verwirrt und erleichtert, dass ich sie gefunden habe. Sie hat sich so sehr verfangen, dass sie alleine nicht mehr aufstehen konnte. Sie war schon ganz dehydriert. Das war für mich der Moment, wo ich entschieden habe, ohne Betreuung geht es nicht mehr weiter. So eine Situation wollte ich nicht noch einmal heraufbeschwören“, so die Tochter. Seitdem kümmert sich Katarina, einer der PersonenbetreuerInnen von BestCare 24, um die Seniorin.

24 Stunden Betreuung in gewohnter Umgebung

„Ich sag immer, wenn man alt ist, muss ja nicht unbedingt dumm sein oder ist nicht mehr in der Lage, selbstständig Dinge zu erledigen. Das war meine größte Sorge, eine Betreuung zuzulassen. In einem Altersheim verfault man sowieso. Aber die Tatsache jemand Fremden in mein Haus zu lassen, machte mir am Anfang auch Sorgen. Unbegründet wie ich jetzt weiß – im Nachhinein ist man immer gescheiter. Katarina, meine Betreuerin, ist ein wunderbarer Mensch und ich bin froh, dass BestCare wirklich darauf geschaut hat, dass zwischen uns die Chemie stimmt. Man ist ja doch ständig beieinander“, erzählt die 89-Jährige und weiter: „Das größte Geschenk ist eigentlich, dass mich Katarina respektiert. Sie gesteht mir ein, dass ich auch noch Ansichten habe, auch wenn ich alt und schon etwas rostig bin. Und auch wenn ich alt bin, bin ich immer noch ein Mensch und habe das Bedürfnis mit jemanden zu sprechen. Das ändert sich nicht mit dem Alter. Wir bereden alles miteinander. Die Katarina ist schon wie eine Tochter für mich. Und für meine Familie ist das natürlich auch eine Entlastung, sich nicht ständig mein Gebrabbel anhören zu müssen, das ist ja auch wichtig“, erzählt die Seniorin lachend.