„ Die Pflegerinnen sind eigentlich schon wie eine Familie für uns.“

Neuhofen an der Krems

24-Stunden-Betreuung – Seit nun 8 Jahren betreuen zwei Pflegerinnen Frau und Herrn Pichler in ihrem zu Hause in Niederösterreich. Doch bis zu der Betreuung Daheim war es ein weiter Weg. Lange Zeit versuchten Frau und Herr Pichler selbstständig zu bleiben. Mit dem Alter kamen jedoch immer mehr gesundheitliche Probleme und damit auch die Belastung, ein so großes Haus zu besitzen. Der Gedanke an den Verkauf des Hauses und an ein Altersheim rückte näher. Als sich aber Anzeichen von ungewöhnlichem Verhalten bei Herr Pichler bemerkbar machten, kam alles anders. Diagnose: Demenz.

Der Hausarzt des alten Ehepaares riet Frau Pichler nach Möglichkeit eine 24-Stunden-Betreuung in Anspruch zu nehmen, da eine gewohnte Umgebung Demenzerkrankten helfen kann, ihr Gedächtnis besser aufrecht zu erhalten. Zudem wirken vertraute Rituale, wie die tägliche Morgen- und Abendroutine, beruhigend auf Personen, deren Gedächtnis langsam schwindet. Ursprünglich wurde die Betreuung für den an Demenz erkrankten Herrn Pichler engagiert, jedoch war auch Frau Pichler aufgrund ihrer Gelenkprobleme sehr dankbar, zwei helfende Hände im Haus zu haben.

„Alle Damen sprechen außerdem sehr gutes Deutsch, womit ich anfangs ehrlich gesagt nicht gerechnet habe. Man hört ja so allerlei. Aber die Pflegerinnen sind eigentlich schon wie eine Familie für uns. Aus einer kleinen Familie Pichler ist eine große geworden. Ich merke auch, wie die Beschäftigung, die wir durch die Pflegerinnen haben, meinen Mann sehr gut tun. Am liebsten spielt er Mensch-Ärgere-Dich-Nicht oder geht draußen spazieren. Das schönste ist, ich hab keine Sorge mehr, dass ihm was passieren kann. Wir leben beide freier.“